
Miriam Clark
Die deutsch-amerikanische Sopranistin Miriam Clark ist eine der vielversprechendsten dramatischen Koloratursopranistinnen unserer Zeit. Sie wurde in Frankfurt am Main geboren und studierte Operngesang an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Fenna Kügel – Seifried und Maria Fitzgerald.
Auf ihr Debüt als Königin der Nacht (Mozart: Die Zauberflöte) an der Oper Frankfurt folgte die Uraufführung von Oscar Strasnoys Le Bal, inszeniert von Matthew Jocelyn und unter der Leitung von Simone Young an der Hamburgischen Staatsoper. Mit der anspruchsvollen Titelrolle in Bellinis Norma am Theater Dortmund gelang ihr 2011 der Durchbruch in ihrer jungen Karriere, gefolgt von Rollendebuts in der Titelrolle von Debiles’ Lakmé, Aminta in La finta giardiniera (Mozart) und der Titelrolle in Verdis Ls Traviata an der Oper Bonn.
Ab der Spielzeit 2016/17 war sie Mitglied des Nationaltheaters Mannheim und gab dort mehrere wichtige und erfolgreiche Rollendebüts wie Chrysothemis in Strauss‘ Elektra und in der Titelrolle in Verdis Aida unter der Leitung von Alexander Soddy. Außerdem sang sie in Mannheim Rollen wie Amelia (Verdi: Un ballo in maschera), in der Titelrolle von Bellinis Norma, Elvira (Verdi: Ernani), Elisabetta (Verdi: Don Carlo), Leonora (Verdi: Il trovatore) und gab weiters ihr Debüt als Kaiserin (Strauss: Die Frau ohne Schatten). 2018 gab sie ihr Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper in München als Dama di Lady Macbeth in Verdis Macbeth unter der Leitung von Pinchas Steinberg.
In der Spielzeit 2021/22 gab Miriam Clark ihre Rollendebüts als Salome am Badischen Staatstheater Karlsruhe und als Irene in Wagners Rienzi bei den Wagner-Festspielen 22 an der Oper Leipzig. Im Rahmen einer konzertanten Aufführung gab sie ihr Rollendebut als Beethovens Leonore in der Urfassung von Fidelio unter Ivor Bolton im Rahmen der Dresdner Festspiele. In der kaufenden Saison singt sie u.a. Ortlinde (Wagner: Die Walküre) im Rahmen einer konzertanten Aufführung in Dallas sowie die Fünfte Magd (Strauss: Elektra) am Teatro San Carlo in Neapel.