Bryony Dwyer

Sopran

Für die tasmanische Sopranistin Bryony Dwyer bringt die Spielzeit 2023/24 ihr Haus- und Rollendebut als Eurydice in Barry Koskys gefeierter Produktion von Offenbachs „Orphée aux Enfers“ an der Deutschen Oper am Rhein. In dieser Rolle wird sie im Winter auch an die Komische Oper Berlin zurückkehren. Weitere Engagements der laufenden Spielzeit beinhalten u.a. ihr Rollendebut als Lauretta (Puccini: Gianni Schicchi).

In der Spielzeit 2022/23 kehrte sie als Najade (Strauss: Ariadne auf Naxos) an die Wiener Staatsoper zurück, und gab mit der Eurydice ihr Haus- und Rollendebut an der Komischen Oper Berlin. Im Sommer 2023 gab sie mit der Fiordiligi (Mozart: Cosi fan tutte) an der Oper Lungau ein weiteres erfolgreiches Rollendebut.

Die Spielzeiten 2020/21 und 2021/22 brachten u.a. die Rückkehr zu Morgana (Händel: Alcina) an das Stadttheater Klagenfurt – nach ihrem umjubelten Rollendebut am Theater Basel.  Im Konzert war Bryony als Sopran-Solo in Mendelsson’s Elias zu hören, sie gab ihr Rollendebut als Violetta (Verdi: La Traviata) beim Sommerfestival Pfaffstättner Hof-Oper und war bestritt an der Seite der Pianistin Cecile Restier einen Arienabend mit Werken von Mozart bis Puccini.

In der der Spielzeit 2019/20 war Bryony Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo sie unter anderem als Pamina (Mozart: Die Zauberflöte), Musetta (Puccini: La Bohème), in der Titelrolle in der Uraufführung von Albin Fries’ Oper Persinette,  Giannetta (Donizetti: L’Elisir d’Amore), Barbarina (Mozart: Le nozze di Figaro) und im Rahmen eines Beethoven-Liederzyklus anlässlich des 250. Geburtstag des Komponisten zu hören sein war. Im Februar 2020 sang sie das Sopran-Solo in Mozarts Requiem unter der musikalischen Leitung von Nicolas Carter am Konzerthaus Klagenfurt.

Auftritte als Zerlina (Mozart: Don Giovanni) und Ännchen (Weber: Der Freischütz) an der Wiener Staatsoper sowie ihr Rollendebut als Gilda (Verdi: Rigoletto) fielen leider den pandemiebedingten Lockdowns zum Opfer.

Außerdem war sie an der Wiener Staatsoper in den letzten Jahren bereits unter anderem als Elvira (Rossini: L’Italiana in Algeri), Barbarina (Mozart: Le Nozze di Figaro), Sandmännchen und Taumännchen (Humperndinck: Hänsel und Gretel), Mlle Juvenot an der Seite von Anna Netrebko (Cilea: Adriana Lecovreur) und als Cinderella in der Premiere der gleichnamigen Kinderoper von Alma Deutscher zu hören.

In der Spielzeit 2018/2019 war sie am Stadttheater Klagenfurt engagiert, wo sie einen großen Erfolg als Musetta (Puccini: La Bohème) unter der musikalischen Leitung von Lorenzo Viotti feierte und weiters die Erste Elfe (Dvoràk: Rusalka), Servilia (Mozart: La Clemenza di Tito) und Jasmin (Haas: Koma) verkörperte. Mit dieser Rolle debutierte sie im Juni 2019 auch an der Opéra de Dijon.

Weitere Gastspiele der vergangenen Spielzeiten führten sie an der Oper Wuppertal, wo sie 2018 als Micaëla (Bizet: Carmen) debutierte und das Theater Basel, dessen Ensemble sie bereits von 2015-2017 angehörte, und das sie danach als Morgana (Händel: Alcina) engagierte. Am Theater Basel sang sie unter anderem auch noch Rollen wie Erste Dame (Mozart: Die Zauberflöte), Julia (Blacher: Romeo und Julia), Mélisande (Dukas: Ariane et Barbe-Bleue), Julie Jordan (Hammerstein: Carousel) und Susanna (Mussorgski: Chowantschtschina).  Außerdem war sie bereits an der Oper Köln als Ännchen (Weber: Der Freischütz), und, im Rahmen von Gastspielen der Wiener Staatsoper, in den Opernhäusern von Muscat und Aix-en-Provence zu hören.

Vor Beginn ihrer Gesangsausbildung war Bryony Dwyer mehrere Jahre lang Mitglied der Royal Australian Navy. Wärend ihres Gesangsstudiums am Sydney Conservatorium of Music übernahm sie u.a. Partien wie Governess (Britten: The Turn of the Screw) und Fuchs (Janácek: Das schlaue Füchslein) bei der Sydney Chamber Opera. In ihrer Heimat Tasmanien arbeitete sie mit dem Tasmanian Chamber Orchestra zusammen und sang dort die Belinda in Purcells’ Dido and Aeneas. Im Anschluss an ihr Gesangsstudium führte der Weg der Sopranistin direkt an die Wiener Staatsoper: zunächst als Stipendiatin der Opera Foundation Australia und ab der Spielzeit 2013/2014 als festes Ensemblemitglied.

Repertoire

Kalender

  • Euryidice

    Offenbach: Orphée aux Enfers

    Komische Oper Berlin
    1., 6., 10., 18., 21., 26., 29. Dezember 2023

  • Euryidice

    Offenbach: Orphée aux Enfers

    Deutsche Oper am Rhein
    8., 14., 28., 31. Oktober 2023
    2., 4., 7. November 2023

  • Solistenkonzert

    als Violetta, Micaela, Pamina, Rusalka, Lauretta, Musetta u.a.

    KulturCuvée Pfaffstätten
    15. September 2023

  • Sopran - Operngala

    Ausschnitte aus "La Traviata", "Die Zauberflöte", "Lakmé"

    Pfaffstättner Hof-Oper
    1. September 2023

  • Fiordiligi

    Mozart: Cosi fan tutte

    Oper Lungau
    19., 21., 22. Juli 2023

  • Euryidice

    Offenbach: Orphée aux Enfers

    Komische Oper Berlin
    19., 25. März 2023
    1., 8., 14., 18., 22. April 2023

  • Najade

    Strauss: Ariade auf Naxos

    Wiener Staatsoper
    9., 11. November 2022

  • Sopran

    Mendelssohn: Elias

    Konzerthaus Klagenfurt
    10. April 2022

  • Violetta

    Verdi: La Traviata

    Hof-Oper Pfaffstätten
    11. September 2021

  • Morgana

    Händel: Alcina

    Stadttheater Klagenfurt
    22., 28., 31. Oktober 2020

    (Absage wegen COVID-19)
    6., 15., 17., 19.,
    21., 25., 28. November 2020
    5., 11. Dezember 2020

  • Zerlina
    (Absage wegen COVID-19)

    Mozart: Don Giovanni

    Wiener Staatsoper
    21., 25., 29. Mai 2020

  • Ännchen
    (Absage wegen COVID-19)

    Weber: Der Freischütz

    Wiener Staatsoper
    9., 12., 15., 19. Mai 2020

  • Sopran

    Mozart: Requiem

    Konzerthaus Klagenfurt
    17. Februar 2020

  • Persinette

    Fries: Persinette
    (Uraufführung)

    Wiener Staatsoper
    21., 22., 25., 29. Dezember 2019

  • Pamina

    Mozart: Die Zauberflöte

    Wiener Staatsoper
    15. Dezember 2019

  • Musetta

    Puccini: La bohème

    Wiener Staatsoper
    29. September 2019
    3., 7. Oktober 2019